Klar wie ein schöner Oktobertrag
Rund 70 Besucher erleben einen herbstlichen Volksmusikabend
Warngau – Es ist eine Tradition, die zu Warngau gehört, fast schon wie die Leonhardifahrt am kommenden Wochenende: das Volksmusikkonzert der Reihe „Kultur in Warngau“ im Herbst. Unter dem Motto „Da Summa, der is aussi“ verbrachten 70 Besucher im Altwirtssaal einen langen musikalischen Abend mit zwei Ensembles.
Fein spielte die Gröbenbach Musi auf, mit Zither, Gitarren und Kontrabass. Sie klang stark nach Tobi Reiser. Die Zuhörer lauschten andächtig. Das taten sie auch, wenn Klaus Wittmann las. Er war wie die anderen Interpreten zum ersten Mal in Warngau dabei und flicht Texte rund um Kirchweih ins Programm ein. Seine Stimme gefiel Jakob Weiland, dem Kulturbeauftragten der Gemeinde Warngau: „Kräftig, klar, ausdrucksstark.“
Ausgewählt hatte die Interpreten Franz Hampel. Jedes Jahr qualitativ hochwertige Ensembles zu holen, die noch nicht jeder kennt, lautet die Devise. Im Mühlviertel in Oberösterreich hatte Hampel die Gesangsgruppe auf-gestöbert: Der Rainbacher Dreig‘sang bestach mit klaren, reinen Stimmen. Zwei Zugaben unterstrichen: Das Konzept ging auf, auch wenn heuer etwas weniger Besucher im maximal 90 Personen fassenden Saal dabei waren als in den vergangenen Jahren. Weiland vermutet als Grund einige Veranstaltungen, die parallel geboten waren. Ungeachtet dessen erlebten die Zuhörer einen rundum gelungen Abend.
