Sprungziele

Wandern

Die Alpenüberquerung

Einmal zu Fuß über die Alpen – ein Wander- und Naturerlebnis, das man nie vergisst! Seit Sommer 2014 bieten vier Regionen eine neue, einheitlich beschilderte Alpenüberquerungs-Route einfachen bis mittleren Schwierigkeitsgrads an.

http://www.tegernsee-schliersee.de/wandern-berge/die-alpenueberquerung.html

Der Südostbayerische Jakobsweg

Die Via Julia, welche ganz im Norden das Oberland berührt, leitet den Radfahrer an, die Spuren der Römer zu suchen. Der neu errichtete Jakobsweg von Salzburg nördlich der Alpen entlang bis Lindau, läuft quer durch die Mitte des Oberlandes und leitet die Pilger an, Spuren des Mittelalters zu entdecken.
Warum quer durch dieses Oberland und nicht weiter im Norden über München oder südlicher über die schon alpine Samerroute über Tegernsee?
Der Klosterort Weyarn war im Mittelalter ein zentraler Kontenpunkt und der südliche Teil des Irschenberges war mit seiner Grabeskirche von Marinus und Anian die große Gnadenstätte für Pilger aus dem Osten. So zogen viele Pilger nicht mit dem Inntal in die Alpen, sondern nördlich entlang, um später in die hohe Alpenwelt einzutreten und diese zu überwinden.
Hatte nun der Pilger von einst den Irschenberg erreicht, so folgte er der Klosterroute gegen Westen. Das große Zentrum Weyarn war das nahe liegende Kloster, bewohnt von den reformierten Regularkanonikern, die sich in ihrer Reformbewegung der Jakobspilger annahmen. Das Kloster von Weyarn war ein größeres der Reformklöster und direkt Salzburg unterstellt. Von daher war es ein religiöses Zentrum.
Weiter gegen Westen liegen etwas südlicher die schon seit 7. Jh. bestehende Jakobsortskirche Gotzing und die schon im 9. Jh. gegründete Jakobskirche Piesenkam. Der Übergang zum nächsten Reformkloster Dietramszell ist dann ein Kurzes. Kurz danach trifft der Jakobsweg auf die Linie der ehemaligen Römerstraße Kempten - Salzburg. Weyarn liegt, weil die Römerstraße den tiefen Taleinschnitt der Mangfall nördlich umgeht, weit südlicher.
Warum aber so ein großes Zentrum? Liegend an einem alten Weg war es von Zeiten der vorherigen Burg noch ein Kreuzungspunkt, der religiös gefüllt wurde. Von Norden kamen aus Ebersberg die Sebastianspilger, nach Süden gingen sie weiter zu den berühmten Reliquien von St.. Quirin zu Tegernsee und Notburgagrab zu Eben in Tirol; vom Osten kamen die Pilger aus dem an Reliquien reichen Dom zu Salzburg über Bad Reichenhall mit der St. Zenoreliqiue und den schon oben erwähnten Irschenberg. Im Westen fanden sie zu Andechs orientalische Reliquien. So kreuzten sich Pilgerwege in diesem Klosterort.
Aber auch die Wege der Mönche und Samer: Weyarn liegt auf der Route von Freising nach Schwaz in Tirol über die Orte Isen, Ebersberg und Grafing, Tegernsee und Achenpass. Ebenso zu einer Route des Salztransportes vom Salzburger Eck nach Schwaben hin.

© Maximilian Bogner und Sabine Stölzl

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